4.800 m²
Göttingen
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Entwurf
Die Kubatur war im Verfahren nicht frei wählbar, sondern zwingend an die städtebaulichen Vorgaben aus dem geltenden Bebauungsplan gebunden. Vor diesem Hintergrund wurden zwei separate Baukörper um einen zu schaffenden urbanen Innenhof vorgesehen.
Der kleinere der beiden Baukörper verlängert mit seinem steilen Satteldach den Bestand, woraus sich zwei Platzkanten als L-Form ergeben. Auf der gegenüber liegenden Seite des Platzes lehnt sich das neue Hauptgebäude mit seinen vier Geschossen an ein vorhandenes Parkhaus. Durch seine transparente Erschließung vom Hof aus öffnet sich das neue Forum zur Stadt, Innen- und Außenraum werden miteinander verzahnt.
Materialien
Um sich gegenüber dem Sandstein von Kirche und Kommende behaupten zu können, wird für die Neubauten eine Lochfassade aus massivem sandgrauen Klinker gewählt, deren gängiges Büro-Raster den vielfältigen Nutzern eine langfristige Flexibilität bei der Aufteilung der zur Verfügung stehenden Flächen in separat nutzbare Funktionsbereiche garantiert. Aufgelockert wird der Klinker der Fassaden durch Windfänge, Fensterbänke und Brüstungsabdeckungen aus Sichtbeton.